Meggen im Wandel der Zeit
Vom Bergbau zum Dienstleister

Um das Jahr 1500 wurde in Meggen eine erste Kapelle errichtet. Im Jahre 1869 wird Meggen, welches bisher zum Kirchspiel Elspe gehörte, eine eigenständige Pfarrei.

Jahrzehntelang war der Ort vom Bergbau im Sauerland geprägt. Der Abbau von Schwefelkies in der Gegend von Meggen begann in den 1850er-Jahren. Zeitweise arbeiteten bis zu 4000 Mitarbeiter in dem Bergwerk.

In den 1860er-Jahren wurde Meggen über die Lennetalbahn an das Verkehrsnetz angeschlossen. 1897 fand der erste Karnevalsumszug in Meggen statt. Die St.-Barbara-Realschule in Meggen eröffnete am 7. September 1967.

Im Mittelpunkt des Ortes steht die St.-Bartholomäus-Pfarrkirche. Deren Bau begann im Jahr 1895, die Einweihungsfeierlichkeiten fanden am 15. September 1896 statt.
Im Ortskern, in direkter Nachbarschaft der Kirche, steht ein Denkmal mit Brunnen. Heute findet man in deren Nähe eine Auswahl von Geschäften. So sind hier unter anderem Fachgeschäfte wie Frisör oder Raumausstatter zu finden. Bäckereien, Lottoannahme sowie ein Lebensmittel Discounter stehen für den täglichen Einkauf zur Verfügung.
Seit der Schließung des Sicilia-Schachtes 1992 ist das Bergbaumuseum Siciliaschacht eingerichtet. Zu besichtigen sind unter anderem die Eingangshalle mit dem Förderkorb, der Maschinenraum und ein eingerichtetes Museum.
In dem ehemaligen Ausbildungszentrum ABZ befindet sich seit 2001 ein Elektro Fachgeschäft.
Auf dem großen Arial der Firma Sachtleben ist mittlerweile ein Industriegebiet entstanden, das eine große Gewerbevielfalt bieten kann.
Markant sind auch die so genannten Sauerland-Pyramiden, eine Gebäudegruppe auf einem Gebiet unmittelbar neben dem Bergbaumuseum Siciliaschacht. Die Gruppe mit der 15 Meter hohen Hauptpyramide wurde am 1. November 2005 eingeweiht. Dies ist schon heute eine Attraktion von Meggen und weit über die Ortsgrenzen bekannt.